Ein Besuch lohnt sich:
Das Henkerhaus in Bernau ist Teil der städtischen Museen und beherbergt eine kleine rechtshistorische Ausstellung sowie eine kleine Ausstellung zu Alltagsgegenständen des 19. Jahrhunderts. Allerdings ist die „Sanierung“ der Fassade und des Kellers unfachmännisch ausgeführt. Wie überall (in ganz Deutschland!) wurden leider die falschen Putze (Zementputze statt Kalk) verwendet, was der Fachmann schnell sieht (Ausblühungen, Schimmel, Feuchtigkeitsschäden, muffiger Geruch, Substanzverlust usw.).
Im Keller gibt es dann den Totenkopf eines zweifachen Giftmörders zu sehen, der hingerichtet wurde.
Der Schädel ist beschriftet, offensichtlich mit den wichtigsten Daten zum Fall des Giftmörders.
Schandmaske / Schandstein mit Kette und Halseisen.
