Runder Sühnestein von Eisfeld, 1911

Am 3. Dezember ermordete der aus Massenhausen stammende Schäfersknecht Lorenz Fischer bei den sogenannten Panierswiesen bei Eisfeld brutal den Gerbergesellen Caspar Friedrich Beer. Dabei erbeutete er 40 Gulden, die er nach „Rottenbach ins Lotto“ tragen wollte.

Der Mörder wurde am 26. April 1811 auf einem auf dem Seerasen errichteten Schafott durch den Eisfelder Fallmeister Kratzmüller enthauptet. Sein Kopf wurde an der Mordstelle in der „Kühruh“ aufgespießt und der Körper des Gerichteten auf dem Galgenberg aufs Rad geflochten, wo er auch begraben liebt.

Am Haderberg, heute in der Nähe der Firma Heidemann in Richtung Bockstadt gelegen, wurde 1911 wegen dieser schrecklichen Bluttat dieser Gedenkstein aufgestellt. Nachdem er beschädigt worden war, verbrachte man ihn 1956 in den Schloßgarten des Schlosses Eisfeld.

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