Am 5. Januar 1757 verübte Robert-François Damiens (1715-1757) ein Attentat auf König Louis XV. von Frankreich (1710-1774). Damiens verwendete dafür ein spezielles Messer. Das Attentat mißlang allerdings. Damiens wurde noch am Tatort verhaftet.
Das Attentat (Bild unten) in einem zeitgenössischen Stich.
Bei dem Attentat wurde der König nur leicht verletzt. Als er sah, wie seine Leibwachen Damiens festnahmen, rief er, ihn nicht zu töten. Damiens, der keinen Fluchtversuch unternahm, wurde nach einem mißglückten Selbstmord in eisernen Ketten und Banden gehalten. Man folterte ihn hart, um eventuelle Mitwisser oder Anstifter in Erfahrung zu bringen, aber Damiens hatte allein gehandelt. Schließlich fand ihn das Gericht der Beleidigung der göttlichen und menschlichen Majestät und des verwerflichen Königsmordes für schuldig.
Damiens gebunden und unter strenger Bewachung. Unten die eisernen Banden.