Am 28. November präsentieren Kriminaloberrat a. D. Klaus Dalski und Historiker Michael Kirchschlager in der Weimarer Buchhandlung Thalia das neue Buch von Klaus Dalski „Vom Pferdedieb zum Kriminaloberrat“. Die Lesung beginnt 20.00 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro.
Im dritten, und wie er sagte letzten Buch, stellt Klaus Dalski wieder einmal seine prägnante, unterhaltsame und witzige Schreibweise unter Beweis. Doch ging es in seinen früheren Bänden „Der Kopf in der Ilm“ und „Die Bombe auf dem Zwiebelmarkt“ um Kriminalfälle, die sich während seiner Dienstzeit in Thüringen ereigneten, widmet er sich in diesem Band Episoden seines Lebens.
Klaus Dalski folgt damit ausdrücklich meinem Wunsch. In den vielen angenehmen und für mich lehrreichen Gesprächen, die wir führten, in den emotionalen Buchlesungen, die wir gemeinsam veranstalteten, gelangte ich als Historiker zu der festen Überzeugung, daß Klaus Dalski eine „lebende Quelle“ sei. Sein Leben, seine Erinnerungen, sowohl positive als auch negative, stehen stellvertretend für die vieler Menschen in der DDR.
Der Lebensweg des Kriminalisten, Lehrers, Fußballers, Sachbuchautors und Humoristen Klaus Dalski bietet Wissenswertes (und Spaßiges) genug, das verdient, aufgeschrieben zu werden. Dabei geht es ebenso um Unterhaltung wie Belehrung und Ermunterung.
Klaus Dalski erlebte als Sechsjähriger die Bombardierung Magdeburgs, war Flüchtlingskind, erlernte den Maurerberuf, wurde Fußball-Nationalspieler und kann letztendlich auf eine langjährige und erfolgreiche Dienstzeit als leitender Kriminalist in Thüringen zurückblicken. Er erlebte den Zusammenburch des Dritten Reiches, den Aufbau und schließlich auch den Niedergang der DDR. Nicht weniger interessant sind seine Erinnerungen an die Wende und die Anwendung des sogenannten „Soldatenrechts“.
Der Kriminalist Klaus Dalski liebt das klassische Weimar, aber er kennt auch Buchenwald und wie man die Geschichte von Staaten objektiv betrachten muß, so sollte man auch die Geschichte eines einzelnen Menschen mit der nötigen Unvoreingenommenheit sehen.
In seiner Frau Doris fand er sein Lebensglück. Seine Familie wurde zum Ruhepol und bot ihm sicheren Halt. Doch so wechselhaft das Leben Klaus Dalski auch begleitet hat, niemals verlor er seine Lebensfreude und seinen wunderbaren Humor.
Aller guten Dinge sind drei, sagt man und so wünsche ich auch diesem dritten Band meines Freundes Klaus Dalski, daß er seinen Weg zu den Leserinnen und Lesern findet.